Auszug - Erneuerung der Heizungsanlage des Feuerwehrhauses
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Kohlmorgen erklärt, dass er Herrn Jaetzel für befangen hält, da dieser in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer eines Sanitär- und Heizungsbetriebes bereits in dieser Angelegenheit ein preisorientierendes Angebot abgegeben hat und sich bei einer Teilnahme an der Beratung anderen Bietern gegenüber einen Vorteil verschaffen könnte.
Herr Jaetzel zweifelt diese Aussage an, erklärt sich aber nach einer Diskussion trotzdem für befangen und verlässt den Raum. Er bittet die Verwaltung bis zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung, die Sachlage eingehend zu prüfen.
Herr Kohlmorgen berichtet, dass die Heizungsanlage des Feuerwehrhauses erneuert werden soll. Derzeit wird das Feuerwehrhaus mit Nachtspeicheröfen versorgt. Es steht nunmehr die zukünftige Ausstattung mit neuen Nachtspeicheröfen oder einer Gasheizungsanlage zur Diskussion. Während der ausführlichen Diskussion über die Vor- und Nachteile von Nachtspeicheröfen und einer Gasheizungsanlage kommt auch noch die Installation einer Photovoltaikanlage als dritte Variante ins Gespräch.
Von den Ausschussmitgliedern wird bemängelt, dass keine Aussagen über die Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen Varianten für die Beratung zur Verfügung stehen. Die Verwaltung wird gebeten, bis zur Sitzung der Gemeindevertretung eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Varianten Nachtspeicheröfen und Gasheizungsanlage vorzulegen.
Trotz der Tatsache, dass die Ausschussmitglieder zum jetzigen Zeitpunkt ohne Wirtschaftlichkeitsberechnung die unterschiedlichen Varianten für nicht abstimmungsreif halten, lässt der Vorsitzende, um ein Meinungsbild zu erhalten, über diese abstimmen:
Variante 1: Nachtspeicheröfen
Abstimmungsergebnis dafür: 2 dagegen: 1 Stimmenthaltung: 1
Variante 2: Gasheizungsanlage
Abstimmungsergebnis dafür: 1 dagegen: 2 Stimmenthaltung: 1
Der Gemeindewehrführer gibt zu bedenken, dass das Feuerwehrhaus momentan nur sehr gering geheizt wird. Wegen der geringen Temperaturen im Feuerwehrhaus ist es jedoch dazu gekommen, dass Dienstkleidung aufgrund von Schimmelbildung untauglich geworden ist. Deshalb wird man zukünftig das Heizverhalten umstellen müssen und dadurch wird der Verbrauch entsprechend steigen.