Amt Bornhöved
 

Auszug - Berichte der ATS und WieGe  

Sitzung des Ausschusses für Bildung und Soziales der Gemeinde Trappenkamp
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Bildung und Soziales der Gemeinde Trappenkamp Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 05.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:33 - 22:02 Anlass: Sitzung
Raum: Bücherei / VHS
Ort: Bücherei / VHS
 
Wortprotokoll

Frau Wartak erteilt Frau Prieß von der ATS das Wort.

 

Frau Prieß bedankt sich für die Einladung und stellt sich kurz vor. Sie kommt aus der Geschäftstelle Bad Segeberg. Die Therapiestelle ist jedoch in Trappenkamp.

 

Es werden Sprechzeiten betreffend der Drogenproblematik in der Schule durchgeführt. Die Lehrer nehmen die Problematik sehr ernst. Es wird auch Präventionsarbeit geleistet. Diese Arbeit wird in den zumeist betroffenen 8. Klassen durchgeführt.

 

Auf Anfrage erklärt Frau Prieß, dass die Versorgung chronisch Suchtkranker in den Wohnungen hier im Amtsbereich keine steigende Tendenz aufzeigt.

 

Frau Rudolph macht klar, dass Dealer schon vor der Schule arbeiten und diese, zusammen mit der Polizei, dort abgefasst werden sollten.

 

 

 

Als nächstes stellt sich Herr Gebauer von der WieGe vor. Herr Gebauer verteilt zunächst anschauliche Prospekte der WieGe. Er geht im Einzelnen die Aufgabenfülle der WieGe durch. Die Aufgaben werden durch verschiedene Teams durchgeführt. Allgemein gesagt ist die WieGe eine Anlaufstelle für Familien, Kinder, Jugendliche und Elternteile. Die WieGe ist eine GmbH und umfasst 93 Mitarbeiter. Kostenträger ist zu 90 % der Kreis Segeberg. Es werden ca. 400 Maßnahmen durchgeführt. Hierbei handelt es sich um Spielgruppen, Netzwerkarbeit, Müttergruppen etc. Die WieGe verfügt hier auch über eine Krisenwohnung. Die Mitarbeiter der WieGe arbeiten dicht mit dem Jugendamt des Kreises zusammen.

 

Herr Gebauer erklärt, dass es hier schon diverse Fälle von Jugendlichen mit Drogenproblemen gab und auch zurzeit noch gibt. Ein Streetwork-Projekt ist in Arbeit. Dieses wird zusammen mit der Polizei und dem Jugendamt durchgeführt. Letztendlich wird man versuchen, mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten, evtl. auch durch Veranstaltungen. Hierzu sagt Herr Schultz Unterstützung zu, selbstverständlich auch in Zusammenarbeit mit dem Jugenzentrum vor Ort.

 

Diverse Gesprächstermine sollen noch folgen.

 

Frau Wartak bedankt sich bei Herrn Gebauer für den umfangreichen Bericht. Seitens des Ausschusses wird vorgeschlagen, auch die Therapiehilfe zur kommenden Sitzung einzuladen, damit das Problem weiter erörtert werden kann.